Traditionsverein aus der Kleeblatt-Stadt

Was uns Nürnbergern der „Glubb“, das ist den Fürthern ihre Spielvereinigung, die ebenfalls auf eine langjährige Tradition zurückblicken kann.

Es war einmal … 1903 gründete der TV Fürth 1860 eine Fußballabteilung. Die Spielvereinigung (damals nur SpVgg Fürth) war geboren. Glorreiche Fußballzeiten für uns Franken waren die 1920er Jahre. Damals bestand die komplette Fußballnationalmannschaft ausschließlich aus Nürnberger und Fürther Spielern.

1996 fusionierten die Fürther mit den Vestenbergsgreuthern

In den 30ern jedoch waren die guten Zeiten für die Spielvereinigung vorbei. Es folgten Auf- und Abstiege, kleine Erfolge und große Enttäuschungen – und immer wieder: Geldsorgen. Da kam das Angebot des Beitritts der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth gerade recht. Am 1. Juli 1996 wurde das „Geschäft“ besiegelt und aus der Spielvereinigung Fürth wurde die Spielvereinigung Greuther Fürth.

Das aktuelle Logo der Spielvereinigung.

2012 die Sensation: Aufstieg!

Bereits in der Saison nach dem Übertritt gelang den Fürther der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Hier blieben die Greuther bis 2012. Immer wieder verpassten sie den Aufstieg in die erste Liga nur knapp und galten damit als „unaufsteigbar“ – bis 2012 dann das „Wunder“ geschah: Aufstieg!

2012 gelang der Aufstieg. Hier im Bild der damalige Trainer Mike Büskens mit Gerald Asamoah. © Superikonoskop https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

Die Freude dauerte genau eine Saison lang … inzwischen ist die Spielvereinigung wieder in der zweiten Bundesliga. Mal sehen, wie’s weiter geht!